Seit ich die abstrakte Malerei für mich
entdeckt habe, beschäftigt mich das
Thema „Emotion“. Beschäftigt mich
der Wunsch, Emotionen festzuhalten,
zu fixieren, losgelöst von den üblichen
Ausdrucksmittel, menschliche
Emotion festzuhalten.
Auf dieser Seite präsentiere ich nur
einen kleinen Ausschnitt meiner Arbeiten.
Exponate
Diese Arbeiten entstand ihm Rahmen
einer Ausstellung.
"Licht und Leben" I
70 x 40, Acryl, Mischtechnik 2010
"Licht und Leben" II
70 x 30, Acryl, Mischtechnik, 2010
Ab 2009 erscheinen meine Bilder locker. Das Schwarz ist verschwunden, die Kugel wird kleiner, ist immer noch erforderlich.
Im Jahr 2008 ist sie wieder da, die Kugel und gleichzeitig taucht die Unfarbe Schwarz auf. Erst in meinen Gedanken und dann auf meinen Bildern.
Ich lasse sie sich ausbreiten, erzählen und mitwirken. Der Farbauftrag ist ein geordnetes Chaos, dass von mir gelenkt und an seinen Platz verwiesen wird. Noch nie gab es so wenig Zufall in meinen Bildern.
Ab 2007 möchte ich mich von der Kugel lösen. Gleichzeitig fasziniert mich die Farbwirkung der Grundfarben untereinander.
Ich liebe die Kontraste. Sei es im Leben oder meiner Malerei. Laute, aufregende Momente, die sich mit leisen, einfühlsamen abwechseln. In meinen Bildern nehme ich den Kontrast zwischen transparenten und deckenden Flächen, zwischen klar abgegrenzten und defusen, zerfliessenden Formen als Ausdrucksmittel.
Ab 2004 versuche ich mich darin, in meinen Bildern zu minimieren. Grosse Flächen gegeneinander zu setzten. Die Kugel gewinnt an Perfektion und ist der einzige realistisch dargestellte Gegenstand in meinen Bildern. Er wird der Ruhepol, um den sich die ganze Bildkomposition dreht.
Ab 2002 kann ich mich endlich von meinem Meister "Kandinsky" lösen und einen eigenen Stil entwickeln. Ab diesem Zeitpunkt beschliesse ich, meine Stil KONSTREMO zu nennen. Angelehnt an den Konstruktivismus und meiner Suche nach der überlebenden Abbildung von Emotion.
Noch etwas unsicher, tauchen hier und da transparent Figürliches auf. Aber die Kugel setzt sich durch und gewinnt im Laufe der Jahre an Perfektion.
In all meinen Bildern sind sie Hauptdarsteller und tragendes Ausdrucksmittel. Sie sind die Basis für meine Bilder, ebenso wie ich im Leben bestrebt bin, die Basis nie aus den Augen zu verlieren und immer auf der Suche bin, nach der kleinsten, gültigen Formel.
Von 1997 - 2001 tauchen vermehrt sich wiederholende Themen in meinen Bildern auf und ich ermüde, auf der Suche nach dem perfekten Ausdrucksmittel für Emotionen.
In den 90ern konnte ich grossflächig arbeiten. Mir stand ausreichend Platz zur Verfügung, so dass bis zu 2,5 x 4 m grosse Kompositionen entstanden.
In den 80ern entstanden meine ersten Versuche zu diesem Thema. In Anlehnung an die Farb- und Formlehre Kandinskys. Für mich ist er ein Meister in der Analyse von Farben und Formen.
Karola Fels